Mein Leben und das Backen...

Mein Leben und das Backen...

Nicht nur das Backen alleine macht Spaß - das Gebackene mit anderen zu teilen ist die größte Freude!

Sonntag, 14. Oktober 2012

Bücherregal: Ruth Moschner - Backen für Angeber/innen

Mein Bücherregal:
 
Ruth Moscher - Backen für Angeber/innen


Das Buch liegt jetzt schon eine Weile in meinen Händen. Für meine erste Buchrezension wollte ich es mir einfach ganz genau anschauen. Will ja nichts übersehen :-).

Als ich gelesen habe, das Ruth Moschner wieder ein neues Backbuch veröffentlicht, musste ich es einfach haben. Daher war ich umso glücklicher das ich die Chance bekommen habe, eine Rezension zu schreiben. Der Titel klang ja schon so vielversprechend... "Backen für Angeber/innen"!

Und genau das ist es auch. Vielversprechend! Die Rezepte sehen wirklich ausgefallen aus. Die Rezeptzutaten sind fast in jedem Supermarkt erhältlich (bis auf eine teure Pistazienpaste, die kostet ein Vermögen und bekommt man online). Aber es sieht nicht nur wahnsinnig spektakulär aus, sondern die Rezepte haben auch echt geniale Namen, hier um nur ein paar zu nennen:-):

* Birne Helene auf südafrikanisch
* Schwangere Brezel
* Der Beere steiniger Weg
* Spießige Schokobanane
* 1001 Araber
* Glögg-Kuchen
* Weiche Schale - süße Nuss
* Fluffige Mohni
* Theos Traum (milchfrei)
* Küss-mich-Cupcakes
* Sommersprossen-Cupcakes
* Feige Nuss
* Krümelmonster
* Mini-Schweineöhrchen
* Bruder Jakob war ein Hippie
* Latte-Macchiato-Brownies
* Des Försters helle Freude
* Völlig von der Rolle
* Heiße Hüpfer
* Nikolausis Schokoladenseite

 
Na, kannst Du die Rezeptnamen dem Bild zuordnen:-)?


Wer Ruth schon einmal im Fernsehen gesehen hat, kann sich eigentlich genau vorstellen, wie das Buch geschrieben ist... sehr Humorvoll!

Jedes Rezept begleitet eine persönliche Anmerkung. Wie es zu diesem Rezept kam, was besonders an diesem Gebäck ist oder lustige Vergleiche mit einem Wonderbra oder ähnlichem:-).

Der Aufbau des Buches ist super. Zu Beginn stehen alle 6 Kapitel mit ausgefallenen Bildern. Ich habe selten die eigene Autorin selbst so oft in ihrem eigenen Buch abgedruckt gesehen:-).

Die nächsten beiden Seiten bestehen dann jeweils aus einem Vorwort... eines von Johann Lafer sowie eines von Ruth Moschner selbst. Johann Lafer drückt dort seine Begeisterung für das Buch aus. Ruth Moschner beschreibt, was selbstgemachtes für sie bedeutet, wie sie dazu kam zu backen und wie dieses Buch entstanden ist.

Darauf folgt ein kleines Back-ABC mit kleinen Tipps zum Zutaten selber backen, wie zum Beispiel Vanillezucker. Da sieht man wie einfach es eigentlich ist:-).

Die Dekoration "Pimp my cake" ihrer Backwerke ist Ruth Moschner sehr wichtig.

Jetzt geht es mit den einzelnen Kapitel los. Genial ist, das jede Anmerkung mit genau dem selben Satz beginnen:

"Das ist mein absolutes Lieblingskapitel"!

Interessante Fotos von ihr (Ruth Moschner) starten jedes Kapitel. Immer mit einem ihrer Backwerke als Begleiter.




Nun zu meinem persönlichen Fazit:

Die Aufmachung des Buchs ist Super. Sehr Humorvoll und lustig gestaltet, dass es echt Spaß macht darin zu lesen. Durch die persönliche Note, die Ruth Moschner in das Buch gebracht hat, ist es ein Backbuch mal anders. Man versucht sich beim lesen bildlich vorzustellen, wie die Kommentare aus Ruth Moschners Mund kommen:-).

Kreativ sind die Rezepte auf alle Fälle. Nur leider zu wenig Bilder, für meinen Geschmack. Zum Beispiel kann ich mir unter "1001 Araber" nichts vorstellen.

Ich habe mir vier der Backwerke zum nachbacken rausgesucht:

* Mini-Schweineöhrchen
* Spießige Schokobananen
* Schwarzwäldle (Cupcakes)
* Latte-Macchiato-Brownies

Zwei davon sind gelungen, zwei nicht wirklich... Alle vier Rezepte waren Geschmacklich aber ein Gaumenschmaus.

Die gelungenen Rezepte kannst du hier nachlesen:

* Schwarzwäldle
* Latte-Macchiato-Brownies

 
Die Schwarzwäldle Cupcakes waren lecker!
War echt einfach herzustellen und sah echt gut aus!
 

 
Uii die Latte-Macchiato-Brownies waren der Knaller!
Ich habe sie in kleinen Häppchen neben die Kaffeemaschine gestellt...
jedesmal beim vorbeilaufen hat sich mein Freund einen geschnappt:-).


Nicht gelungen sind mir leider die Mini-Schweineöhrchen. Die Marzipanmasse (200 g), die in die vier Blätterteigteile (je 10 cm x 10 cm) musste, war zu viel. Daher sind alle Öhrchen durch den Backvorgang aufgegangen. Beim nächsten Versuch, den ich auf alle starten werde, versuche ich es mit der Hälfte. Der Bericht wird hier folgen.


 
Das sollten die Mini-Schweineöhrchen darstellen.
Lecker waren sie, aber leider nicht so schön!


Die Spießige Schokobananen sind leider auch nicht gelungen. Der Boden (Oreokekskrümmel mit Kokosfett) sind im Kühlschrank so hart geworden, das ich es am Schluss nicht aus der Form schneiden konnte. Ich habe jetzt eine Springform von Dr. Oetker in Brownieform (24 cm x 24 cm) mit der ich es nochmal probieren möchte. Darüber werde ich ebenfalls wieder berichten und es hier beifügen:-).


 
Ja, hier waren die Spießige Schokobananen geplant.
Ich war am Schluss so frustriert, dass ich den Boden nicht rausbekomme,
dass ich die Glasur einfach nur wild verteilt habe:-).
Lecker aber unschön!
 

Es handelte sich da einfach um kleine Fehler, die ich mir eigentlich denken konnte. Ich wollte für die Rezesion aber alles genau so machen, wie es beschrieben wird.

Es kann gut sein, dass ich genau die zwei einzigen Rezepte rausgepickt habe, die kleine Fehler beinhalten. Ich werde immer wieder Rezepte daraus backen und berichten. Ist doch klar:-).

Hast Du irgendwelche Fragen zum Buch, kannst Du mich das gerne fragen:-).


Fakten zum Buch:

Verlag:         Südwest Verlag (Verlagsgruppe Random House GmbH)
Buchseiten: 144 Seiten
ISBN:           978-3-517-08803-7
Preis:           16,99€ (Deutschland); 17,50€ (Österreich)

Link um "Backen für Angeber/innen" bei Amazon kaufen!


Latte Macchiato Brownies von Ruth Moschner

Latte Macchiato Brownies...
 
Normale Brownies kann ja jeder :-)



Zutaten für 12 Stück:

Teig:

400 g dunkle Schokolade
150 g Butterschmalz
2-3 Eier (je nach Größe)
130 g Vanillezucker
8 EL Instant-Espressopulver
70 g Mehl

Frosting:

75 ml Milch
150 g kleine Marshmallows (wenn Sie die Großen kaufen, schneiden Sie sie klein)
1 Eiweiß
2 EL Puderzucker

Kakaopulver


Zubereitung:

Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.

Die Schokolade in kleine Stücke hacken und die Hälfte zusammen mit dem Butterschmalz über dem heißen Wasserbad schmelzen. Dann auf Raumtemperatur abkühlen lassen.

Die Eier mit dem Vanillezucker und dem Espressopulver mindestens 2-3 Minuten lang schaumig rühren. Nach und nach die flüssige Schokolade unterrühren. Das Mehl sieben und mit den restlichen Schokoladenstücken unter dei Schokomasse heben. Tipp: Wundern Sie sich nicht, dass der Teig etwas herb ist. In Verbindung mit dem süßen Frosting passt das Verhältnis wieder.

Den Schokoteig gleichmäßig in eine gefettete Brownieform (24 x 24) geben und ab geht´s in den Ofen. Für etwa 25 Minuten backen.

Für das Frosting die Milch in einem Topf erhitzen, nicht kochen. Die Marshmallows darin unter Rühren auflösen und alles gut abkühlen lassen.

(Ich habe es, nur soweit abkühlen lassen, dass man es noch rühren konnte. Sonst wird das Auftragen fast unmöglich)

Das Eiweiß steif schlagen und den Puderzucker dazugeben. Dann den Eischnee vorsichtig unter die Marshmallowmasse heben und das Frosting in Wellenform auf den abgekühlten Brownie auftragen.

Zuletzt alles leicht mit etwas Kakaopulver bestäuben, damit das Frosting wie bestäubter Milchschaum aussieht.

Tipp: Wer auf Nummer sicher gehenwill, schlägt das Eiweiß etwa 5 Minuten über dem heißen Wasserbad schaumig und gibt dann den Puderzucker dazu.

 

 




 

Mein persönlicher Fazit:

Ich habe das Rezept wortwörtlich abgetippt und bin auch genauso vorgegangen, da es sich um eine Buchrezesion handelt. Für die Brownies habe ich meine neue Quadratische Springform von Dr. Oetker benutzt. Beste Investition die ich machen konnte! Kein mühsames herausnehmen mehr von Brownies. Einfach die Springform entfernen... fertig.-). Genial!

Zurück zum Rezept. Es war wirklich einfach herzustellen und hat alles super geklappt. Meine Eltern haben ein spontanes grillen geplant, dafür habe ich die tollen Brownies gebacken und muss sagen... TOP! Mal was anderes, dass es nicht überall zu sehen gibt:-). Und es war sehr lecker. Für alle Schokoladenfans eine tolle Idee. Die dünne Marshallowschicht macht es im Gegensatz zu einem normalen Brownie echt zu was besonderem!




Hier für Dich, die Form die ich benutzt habe. Ich finde sie klasse. Kein rauskratzen, kein vorsichtiges rumwurschteln das dem Brownie ja nichts passiert...

Der Link dazu hier: Dr. Oetker

Samstag, 13. Oktober 2012

Schwarzwäldle Cupcakes von Ruth Moschner

Schwarzwäldle



Zutaten für 12 Muffins:

Teig:

200 g weiche Butter
200 g Zucker
4 Eier
200 g Mehl
50 g Kakao
1 Prise Salz

Füllung:

1 Glas Krischen (Schattenmorellen)
3 EL Speisestärke
12 TL Kirschwasser

Topping:

200 g Quark
50 g Puderzucker
200 g süße Sahne

Raspelschokolade für die Dekoration


Zubereitungszeit: 35 Minuten
Backzeit: 20 Minuten
150 Grad Ober-/Unterhitze oder 130 Grad Umluft


Zubereitung:

Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren, dann die Eier unter ständigem Rühren dazugeben. Mehl, Kakaopulver und Salz mischen und anschließend unter den Teig heben. Die Hälfte des Teiges auf ein mit Papiermanschetten ausgelegtes Muffinblech oder in Muffin-Silikonförmchen verteilen.

Kirschen gut abtropfen lassen und den Saft dabei auffangen. Dann etwa 1/2 Tasse Kirschsaft mit der Speisestärke verquirlen, kurz aufkochen und die Kirschen, bis auf 12 besonders hübsche Deko-Exemplare, hinzugeben. Die Kirschfüllung auf den Muffinteig in den Förmchen geben. Anschließend mit der zweiten Hälfte des Teiges bedecken. Ab damit in den Ofen!



Für das Topping den Quark mit dem Puderzucker verrühren, die Sahne  nicht ganz steif schlagen, vorsichtig unter die Quarkmasse heben uns bis zur Weiterverarbeitung kühl stellen.

Zum Prüfen, ob die Muffins gar sind, den "Zahnstochertest" machen. Sobald sie fertg gebacken sind, aus dem Ofen holen und etwa 10 Minuten abkühlen lassen. dann jeweils 1 TL Kirschwasser beträufeln und ganz abkühlen lassen.

Die Quark-Sahne-Creme in einen Spritzbeutel füllen und auf die abgekühlten Cupcakes jeweils eine großzügige Haube setzen. Obendrauf eine Deko-Kirsche, ein paar Schokostreusel - fertig ist das Schwarzwälder Törtle.

Tipp: Wenn Sie keine Milch vertragen, können Sie die Cupcakes mit Margarine backen und mit Sojasahne dekorieren. Dazu einfach 1 Packung Sojasahne (250 ml) mit etwas Sahnesteif und Puderzucker aufschlagen. In einen Spritzbeutel füllen und statt mit Schokostreuseln einfach mit etwas dunklem Kakopulver bestäuben.



 


 

Mein persönlicher Fazit:

Ich habe die Cupcakes zu einer Geburtstagsfeier mitgenommen. Sie waren sehr lecker und wurden von allen fleissig gegessen:-). Das einzige das nicht so ganz gepasst hat war die Backzeit. Meine Cupcakes haben etwa 27 Minuten gebraucht. Aber das ist ja kein wirklich Problem. Ansonsten hat dieses Rezeot echt super funktioniert. Ich empfehle es wärmstens weiter. Die sind ein richtiger Hingucker. Meine Rezepte formuliere ich in der Regel auch selber. Aber da es sich hier um eine Buchrezesion handelt, habe ich es Wort für Wort abgetippt. Genau so bin ich auch vorgegangen.


 

Mittwoch, 26. September 2012

Backen für Angeber/innen

Wenn der Postbote zweimal klingelt...

 


Heute habe ich mich besonders über den Postboten gefreut... den ich habe das Buch von Ruth Moscher - Backen für Angeber(innen) vor offizieler Erscheinung erhalten um euch darüber zu berichten.

Beim ersten durchblättern bin ich schon völlig begeistert... Rezeptnamen wie Pseudarisu, Feige Nuss, Banoffeas oder Bruder Jakob war ein Hippie klingen sehr vielversprechend, nicht wahr?

Ich werde die Tage (wenn möglich vor Erscheinung) ein paar Rezepte backen und hier berichten. Also ich bin schon ganz gespannt drauf und Du?