Mein Leben und das Backen...

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Nicht nur das Backen alleine macht Spaß - das Gebackene mit anderen zu teilen ist die größte Freude!

Sonntag, 27. Oktober 2013

Quittenbrot...

... alle Jahre wieder!

 
Bei Sonja und mir hat es sich zur Tradition gemacht, jedes Jahr die Quitten meiner "Schwiegermama in Spe" zu verarbeiten. Letztes Jahr ist es eine Menge Quittengelee geworden, was auch schon super lecker war. Diesmal wollten wir etwas neues probieren und so kam es zu Sonjas Vorschlag Quittenbrot zu machen. Warum genau es Quittenbrot heißt, kann ich nicht sagen:-D Es hat mit dem typischen Brot vom Bäcker mal so gar nichts zu tun.

Die gemeinsamen Projekte innerhalb und außerhalb der Küche mit Sonja sind immer wieder entspannend, lustig, interessant und vor allem spaßig. Die Geheimzutat für das Quittenbrot ist also eine riesen Portion lachen!

Zutaten:

2 kg Quitten
Kristallzucker (die Menge ergibt sich im Rezept)

evtl. Gelierzucker (wer aus dem Quittenwasser noch Quittengelee machen möchte)


Zubereitung:

Die Quitten mit einem Küchentuch abreiben um den Flaum zu entfernen. Wir haben die Quitten geschält, wer dies nicht machen möchte, kann die Quitten einfach waschen und so weiterverarbeiten.

Die Quitten in Stücke schneiden und das Kerngehäuse separat in ein Stück Gaze einbinden. Die Fruchtstücke nun in einen ausreichend großen Topf geben und mit Wasser füllen, bis die Quitten bedeckt sind. Das Gaze-Säckchen darauf legen und etwa 40 Minuten köcheln lassen. 

Anschließend das Gaze-Säckchen entfernen und das Quittenwasser abgießen. Wir haben das Wasser in einem Behälter aufgefangen und Quittengelee gemacht. Wir haben genau 1 Liter daraus erhalten. 

Die Fruchtstücke nun schön fein pürieren, abwiegen und in einen ausreichend großen Topf geben. Nun die gleiche Menge Kristallzucker dazugeben wie man Quitten-Püree gewogen hat.  Bei uns waren 1360 g :-D. Den Zucker dazugeben, verrühren und etwa 1 Stunde auf geringer Hitze köcheln lassen. Hier ganz schön aufpassen, das Quittenbrot kann so schnell anbrennen wie Marmelade oder Gelee. Wenn sich die Masse von der Topfwand löst, hat man alles richtig gemacht.

Eine rechteckige oder quadratische Form mit Frischhaltefolie auslegen und die komplette Masse gleichmäßig darin verteilen. Bis man es nun genießen kann, muss die Masse 24 Stunden bei Zimmertemperatur fest werden.

Ist alles festgeworden, das Quittenbrot aus der Form heben, Folie entfernen und in Stückchen schneiden. Sonja hat sich noch was tolles einfallen lassen (HIER).


Nun einfach genießen oder verschenken:-). Sonja und ich haben uns die komplette Masse aufgeteilt. Es ist eine ganz schöne Menge daraus entstanden.

Aus dem Quittenwasser haben wir während der Stunde Köchelzeit das Gelee zubereitet und an zwei liebe Bloggerkolleginnen verschenkt die Sonja zwei Tage später getroffen hat. Und zwar an Miss Blueberrymuffin und Zauberhaftes Küchenvergnügen. Wer das komplette Rezept sehen möchte, findet es HIER.

Süß verpackt kamen die zwei Gelees zu ihrem neuen Besitzer, die sie hoffentlich schon probiert haben. Mit süßem Garn, Aufkleber, Anhänger und blumigem Stempel sieht es doch ganz süß aus, oder?

Das Rezept ist aus dem Buch "Rübe & Quitte". Es ist in Sonjas Buchsammlung schon vorhanden:-).



Info: Links zu Onlineshops oder kommerziellen Webseiten sind ausschließlich Empfehlungen die ich nach bestem Wissen und Gewissen weitergebe.

2 Kommentare:

  1. Ich habe mich sehr über das Gelee gefreut und ich werde es bald anbrechen. *jamjam* <3

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  2. Machen wir nächstes Jahr wieder oder? Und zwischendrin können wir natürlich auch gerne was machen! :)

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